Langzeitreise

Karibu Sansibar!

Nun sind wir in Sansibar, ich wollte schon immer mal hierhin!

Mit Karibu, Willkommen, wurden wir am Airport begrüßt.

Traumhafte Strände, türkises Meer und eine andere Welt. Ja das ist es wirklich. Es sieht paradiesisch aus. Auch mit diesen ganzen Resorts, die einem das Gefühl von Flitterwochen geben.

Super kinderliebe Einheimische und überall wird man mit „Jambo“ begrüßt.

Sansibar

Sansibar hat schon einen ganz besonderen Flair.

Gleichzeitig hält Sansibar auch Herausforderungen bereit, besonders wenn man wie ich ein digitaler Nomade ist und Online arbeitet.

Wir haben viele Stromausfälle.

Manchmal gibt’s daher auch kein fließendes Wasser.

WLAN gibt’s nur in manchen Restaurants oder den großen Resorts.

In meiner Wohnung habe ich schlechtes mobiles Netz, kann also nicht wirklich arbeiten. Dieses Problem löste sich durch einen portablen SIM-Router.

Wir sind raus aus der Komfortzone. Ich dachte das waren wir schon in Indien, aber nein, hier sind wir es wirklich. Sowas von raus aus dem Gewohnten.

Ich muss lernen mich neu zu strukturieren, anders zu arbeiten.

Auch die Roller und Autos, die man mieten kann, sind nicht vom gleichen Standard wie in anderen Ländern. Denn hier kommt das an, was sonst nirgendwo gewollt ist. Also nicht verwunderlich, wenn du mit dem Roller liegenbleibst, so wie wir letztens. Aber mein Auto, unsere silberne Car-La is top!

Und die Preise sind höher. Für mehr Geld bekommt man hier nicht das gleiche wie in Indien oder Südostasien. Wenn du in Bali 300 Euro für eine Wohnung zahlst, dann bekommst du auch was dafür. Hier musst du für den gleichen Standard schon viel tiefer in die Tasche greifen.

Was kostet Sansibar als Individual- und Langzeitreisende?

Ich gebe dir einen Preiseinblick:

Wohnung: 200$ für 1 ZKB und 250$ aufwärts für mehr je nach Lage (und das ist schon günstig), ich zahle in Jambiani 250$ für 3 Zimmer             

Mietauto: 300-350 $/Monat

Roller: mind. 150$ /Monat           

Fahrerlaubnis: 20$

Pommes (hier Chipsi genannt): 2-2,50€

Fanta und Co: 1-2 €

Pizza: 4,50-8€ für Margherita

Sandspielzeug: ab 5€

Ball: 5€

Chips: 2,20-3€

Taxi vom Flughafen nach Jambiani: 35€

Gute Unterkünfte in Stonetown: ab 32€/Nacht

Hauptmahlzeiten in den Resorts: 6€-20€

Benzin: 50 Cent/Liter

Simkarte mit Internet: 9€ pro Monat

Für 4€ bekommst du eine ganze Tasche Gemüse

Obst ist auch nicht teuer, vor allem wenn es regional ist

Die meisten Pools in den Resorts lassen sich kostenfrei nutzen, man bestellt sich einfach was von der Karte. Das ist natürlich super genial.

Wir leben aktuell an der Ostküste der Insel, was bedeutet, dass die nächste größere Stadt 1,5 Autostunden entfernt ist. Viele Dinge bekommt man daher hier nicht. Aber für Basics und wichtige Dinge reicht es oft.

Wichtig: Willst du nach Jambiani bzw. an diese Küste, dann bring dir Bargeld mit, bzw. heb mehr ab am Automaten, denn manchmal sind die Automaten hier leer für 1-2 Tage!

Beachte: Hier herrscht Ebbe und Flut alle 6,5 Stunden. Bei Ebbe kannst du lange Spaziergänge durch den weißen Sand machen und die Seesterne beobachten.

Visum für Sansibar

Du bekommst bei Einreise am Flughafen für 50$ pro Person ein Visum on Arrival für 20 Tage. Du bezahlst es in Dollar oder per Kreditkarte. Ich empfehle die Landeswährung hier am Automaten abzuheben. Dieses Visum kannst du vor Ablauf dann in Stonetown für 3 Monate verlängern und anschließend erneut für 3 Monate, bevor du das Land das erste Mal verlassen musst.

Wenn dir dann aber so ein Missgeschick wie mir passiert, dass du plötzlich im Overstay bist, dann geht das natürlich nicht so easy. Aber es finden sich hier immer Lösungen. Hakuna Matata ist hier Redensart Für uns gab es auch prompt eine Lösung. 200$ und drei Monate Visum und in drei Monaten erneut die gleiche Option. Also können wir erstmal 6 Monaten auf Sansibar/in Tanzania bleiben. Was in diesen Zeiten super ist.

Apropos aktuelle Zeiten:

„Corona“ und Sansibar

Vor Corona hast du hier deine absolute Ruhe. Keine Masken, kein Fiebermessen, keine Einschränkungen, keine Distanz: Ein ganz normales Leben. Spielende Kinder, Beachbars, Pools, Restaurants etc. Absolut wohltuend für uns nach Indien. Und ich fühle mich hier wirklich sicher. Manchmal trägt mir sogar jemand die schweren Einkäufe rein 🙂

Einzig brauchten wir einen negativen PCR Test pro Person bei der Einreise aus Indien, aber auch nur, weil die Airline das so wollte. Hier bei Einreise gibt es keine Bestimmungen dieser Art oder Quarantäne. NICHTS!

Sansibar ist für uns aktuell ein guter Ort, um die Dinge aus Indien zu verarbeiten, in eine neue Welt einzutauchen und zur Ruhe zu kommen. Es hält Herausforderungen bereit und ich denke es wird uns erneut wachsen lassen. Ich bin gespannt auf die Lektionen, die diese wunderschöne Insel für uns bereithält und die schönen Momente, die sie uns bescheren wird.

„Jambo“ Sansibar, zeige dich uns, aber sei bitte nicht zu hart zu uns 😊

Warst du schon auf Sansibar oder kommst du uns besuchen?

5 Comments

  • Landfünkchen

    Bin durch Zufall auf diesen tollen Blog gestoßen und muss sagen: Grandios! Vor allem Sansibar steht neben Montenegro und Jerusalem ganz oben auf meiner Wunschliste. Mal sehen ob es mit dem Verreisen als Familie in Zukunft wieder normal werden wird. Genießt Eure Zeit und habt viel Freude unter der Sonne von Sansibar!

  • Launora

    Hallo Ihre lieben,

    Wir überlegen auch grade mit Baby auf die Inseln zu gehen im Dezember. Denkst du, das ist zu warm?
    Wie macht ihr das mit Malaria? Einfach mückenspray?

    Liebe Grüße und viel Spaß!

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